Entschleunigen in Bewegung

Das Besondere an diesem Kurs ist die Kombination aus freiem Tanz, Bewegungsritual und Bildgestaltung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den individuellen Bewegungsmöglichkeiten und der Qualität der einzelnen Bewegungen.

FREIER TANZ - Wir beginnen mit einem freien tänzerischen Warm up zum Ankommen im Raum, mit den anderen Menschen, im Hier und Jetzt. Wir nutzen den Raum, das Miteinander, die Musik, die Bewegung, um uns ganzheitlich wahrzunehmen: wie geht es gerade meinem Körper, in welcher Stimmung bin ich, mit welchen Gedanken und Erlebnissen bin ich in diesen Raum gekommen, wie steht es um meinen Kontakt mit den Anderen?

Der kreative Tanz

"löst meine Anspannung und bisweilen Verkrampfung. Er lädt mich ein, mich zu spüren und etwas von mir zu zeigen. Er lädt mich ein, mein inneres Erleben zum Ausdruck zu bringen, so wie ich es jetzt vermag. Er lädt mich ein, etwas auszuprobieren z.B. viel Raum einzunehmen oder wenig - in die Mitte zu treten oder am Rand zu bleiben, energisch zu sein oder still und verhalten. Alles ist möglich, ohne beurteilt oder gedrängt zu werden."

"fiel mir anfangs schwer, aber mit der Zeit wurde er zu einem wichtigen Instrument des Ausdrucks. Wo Worte fehlen, oder noch unbestimmte Gefühle die Oberhand haben, kann “unser” Tanz diese ersetzen. Es fühlt sich für mich so an, als würde durch die wunderschöne Musik und die Bewegung eine Tür geöffnet, durch die Müdigkeit oder Stressgefühle einfach verschwinden."

BEWEGUNGSRITUAL - Im zweiten Teil widmen wir uns ineinander fließenden, einfachen Bewegungen vom Stand zum Boden, am Boden und zurück zum Stand. Die Einfachheit der Bewegungen soll dazu ermutigen, sich regelmäßig dafür Zeit zu nehmen wie für's Essen oder Schlafen. Das Bewegungsritual ist kein starres System, sondern lädt dazu ein, individuelle, den jeweiligen Ansprüchen und der körperlichen Verfassung gemäße Formen zu finden und zu variieren. Die Bewegungen wechseln zwischen spannen und lösen, werden mit Schwungkraft oder dem Atemfluß verbunden. Dabei wird der Boden als Partner verstanden, um sich von ihm tragen zu lassen, sich von ihm abzudrücken oder seine Fläche wie eine Massagefläche zum Durchwalken des gesamten Körpers zu nutzen.

Das Movement-Ritual

"verstehe ich als Achtsamkeitsübung. Das intensive Hinfühlen und Erspüren was ich gerade benötige und wie viel davon in welcher Intensität bringt nicht nur einen gedehnten beweglicheren Körper, sondern eine tiefe Zufriedenheit. Ich habe wieder gelernt meinem

Körper zu vertrauen, dass er weiß, was er braucht und dass es jederzeit “jemanden” (den Boden) gibt, an den ich mich anlehnen kann, der mich hält und stützt. Insgesamt bin ich freundlicher zu mir selbst geworden und bemerke eher, wann ich angespannt bin. Und ist das mal der Fall, weiß ich, wie ich mir helfen kann."

"Das Bewegungsritual ist ein Geschenk an Zeit und Raum, um etwas für mich selbst zu tun!"

BILDGESTALTUNG - nach dem Warm Up und ganz zum Schluss des Kurses gibt es die Möglichkeit, etwas von dem Erlebten in einem Bild zu gestalten. Es entstehen Farben, Formen und Strukturen dessen, was im Moment im Vordergrund der eigenen Wahrnehmung steht. Dabei geschieht ein Wechsel von der Ebene der Körperwahrnehmung zur Bildebene und dem Austausch darüber. Es entstehen immer wieder erstaunlich schöne und eindrucksvolle Bilder dessen, was uns innerlich bewegt!

Die Gestaltung im Bild

"erlaubt mir, meinen eigenen inneren Bildern zu begegnen und sie vom Inneren nach Außen zu bringen. Ein Bild begleitet mich bisweilen eine ganze Woche oder über eine bestimmte Phase hinweg."

"mag ich, weil ich das, was ich bewusst und unbewusst fühle, sichtbar machen kann. Künstlerische Fähigkeiten benötige ich dafür nicht und es muss auch keine Bedeutung für andere Teilnehmer haben. Es ist etwas ganz eigenes. Nur für mich, nur an diesem Tag und nur zu dieser Zeit."

Der Kurs Entschleunigung ist für mich

"ein Wohlfühlort. Er bringt mir Freiraum, Zentrierung, Kontakt mit meiner Mitte, Entlastung, Energie, Abstand von einem vergangenen Tag, Ruhe, Gemeinschaft und Wertschätzung. Er gibt mir Stärke, er stärkt mein Vertrauen und ist mir Übungsraum, inmitten von wohlwollenden Menschen."

"eine Pause, in der ich auftanken kann. Ich fühle mich nach dieser Zeit lebendiger und voller Energie, was nicht nur dem Körper gut tut, sondern auch der Seele. Häufig kann ich nach dem Kurs nicht anders als lächeln. Mit dem Mund und auch innen. Ich glaube das liegt daran, dass ich ganz für mich da sein konnte, aber trotzdem in netter Gesellschaft war."

Anna Halprin

Tänzerin und Choreographin, lebt und arbeitet in USA, Kalifornien (Tamalpa Institute). Neben ihrer künstlerischen Arbeit hat sie tanztherapeutisch mit krebs- und aidskranken Menschen gearbeitet.

Buchauszug: "Bewegungsritual", Anna Halprin, Irisiana Verlag

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Saskia Parwisi

Praxis für kreative Psychotherapie

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